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7 Schritte zur erfolgreichen Employee-generated Content Strategie

Wir zeigen Ihnen, wie Sie in sieben Schritten die Voraussetzungen schaffen können, um in Ihrem Unternehmen erfolgreich Employee-generated Content zu produzieren.

Schritt 1: Definieren Sie Ihre Ziele

Bevor Sie mit der Umsetzung und Kommunikation beginnen, überlegen Sie sich, was Sie genau mit den von Ihren Mitarbeitern produzierten Inhalten erreichen wollen. Möchten Sie zum Beispiel

die Loyalität Ihrer Mitarbeiter zum Unternehmen stärken?

eine strukturelle Veränderung begleiten und in der Übergangsphase die Akzeptanz dafür steigern?

Oder möchten Sie die produzierten Inhalte zu einem bestimmten Zweck extern teilen?

Entscheiden Sie auch, wie Sie Ihren Erfolg messen wollen, welche Kennzahlen Sie dafür benötigen und wie diese erhoben werden sollen. Teilen Sie Ihren Fortschritt mit den beteiligten Mitarbeitern, damit diese erfahren, wie sie die Organisation positiv beeinflussen können.

Schritt 2: Wählen Sie eine Methode für Ihr Projekt

Wenn Ihr Ziel feststeht, gilt es, den Weg dorthin zu definieren. Welche Methodik bringt Sie am schnellsten und am effizientesten zu einem guten Ergebnis? Manche Unternehmen rotieren zum Beispiel zwischen mehreren Standorten oder Teams und sammeln so an verschiedenen Orten konzentriert Inhalte. Vergessen Sie nicht, dass Employee-generated Content ein Prozess ist und nicht nur ein fertiges Produkt. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter dazu, immer wieder gute Geschichten bereitzustellen und so kontinuierlich zu neuen Inhalten beizutragen.

Schritt 3: Definieren Sie ein Format für den Employee-generated Content

Laut dem Streaming-Anbieter Viostream öffnen nur 48% aller Mitarbeiter E-Mails, die sich mit interner Kommunikation befassen. Videos werden dagegen nicht nur um 74% besser verstanden als Texte, sondern 87% aller Nutzer von Videos an ihren PCs geben an, dass sie sich ihren Teams dadurch stärker verbunden fühlen. Videos eignen sich also hervorragend zur Wissensvermittlung und zur internen Kommunikation und damit auch für Ihren Employee-generated Content. Beispiele für häufig verwendete Formate sind

Erklärvideos: Hier stellt ein Moderator ein Produkt oder einen Prozess vor

Rollenspiele: Ein Szenario wird schauspielerisch dargestellt

Interaktive Videos: Diese fordern den Zuschauer dazu auf, eine Entscheidung zu treffen, und zeigen dann auf, wie sich diese Entscheidung auswirkt

Schritt 4: Benennen Sie einen Mitarbeiter als Content Curator

Der Content Curator ist die zentrale Anlaufstelle für den gesamten Employee-Generated Content und entscheidet über Veröffentlichung und Verteilung aller Inhalte. Idealerweise handelt es sich um jemanden mit redaktionellen Fähigkeiten und einem guten Auge für das Gesamtbild, sodass alle Videos dem Standard entsprechen. Diese Person ist auch für den operativen Teil des Projekts verantwortlich und dafür, die Regeln für den Content zuverwalten.

Schritt 5: Informieren Sie alle relevanten Stakeholder über das Projekt

Erhält ein Mitarbeiter eine Nachricht vom Abteilungsleiter oder aus der Personalabteilung, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er als erstes seinen direkten Vorgesetzten darauf anspricht. Ist aber der Vorgesetzte nicht über die Gründe, den Umfang und die Vorgehensweise des Projekts informiert, wird es auch vom Mitarbeiter schnell verworfen werden. Holen Sie also die Teamleiter und die mittlere Führungsebene mit ins Boot und sorgen Sie für eine positive Einstellung zu und genügend Information über Employee-generated Content. Damit erhöhen Sie die Einsatzbereitschaft des gesamten Teams.

Schritt 6: Schaffen Sie eine Umgebung, die Content-Erstellung unterstützt

Mit einer Anleitung fällt es Ihren Mitarbeitern leichter, Content zu produzieren und zu teilen. Ebenso brauchen sie klare Richtlinien, damit Inhalt, Qualität und Tonfall der Videos dem Standard Ihres Unternehmens entsprechen. Oft ist es hilfreich, einen gesonderten Bereich, zum Beispiel einen dafür vorgesehenen Raum, zur Videoproduktion zur Verfügung zu stellen, wo das Equipment für jeden Mitarbeiter bereitsteht. Eine andere Möglichkeit ist es, Videos direkt am Arbeitsplatz zu produzieren.

Schritt 7: Promoten Sie das Projekt und den daraus resultierenden Employee-Generated Content intern

Sie sollten nicht nur für die Umsetzung, sondern auch für die Kommunikation Ihres Projekts einen gut strukturierten Plan haben. Wie informieren Sie Ihre Mitarbeiter über Ihre Fortschritte und Ergebnisse? Denken Sie hierbei an

interne Newsletter und Mails

Bildschirme in Gemeinschaftsräumen (zum Beispiel in der Kantine)

Poster

Vorstellungen in Meetings

und andere sinnvolle Maßnahmen

* Die Bezeichnungen richten sich an Personen aller Geschlechter. Auf eine Aufzählung wurde zugunsten der Lesbarkeit verzichtet.

Wissenstransfer von Mitarbeitenden für Mitarbeitende

Employee-generated Content

Von Employee-generated Content bzw. Employee-driven Learning spricht man, wenn Unternehmen ihre Fach-Expert:innen befähigen, ihr Wissen festzuhalten und zu teilen. Die Vorteile dieses digitalen Wissenstransfers von Mitarbeiter:innen für Mitarbeiter:innen sind so groß, dass Unternehmen an diesem Thema nicht vorbeikommen. Wie Sie Employee-generated Content erfolgreich in Ihrem Corporate Learning einsetzen können sowie zahlreiche Best Practices unserer Kunden finden Sie hier.