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Erfolgsfaktoren für die Einführung von Employee-Generated Content

Mitwirkung würdigen
Mitarbeiter wollen für das Teilen ihres Wissens positiv bestätigt werden.
Diese Würdigung kann zum einen darüber erfolgen, dass das Management mit gutem Beispiel
voran geht, also selbst z. B. authentische Inhalte teilt – und nicht ausschließlich direkt aus der
Maske kommend, mit 3 Kameras gedrehte und damit abschreckend perfekte Videoproduktionen
veröffentlicht. Oder wenn es zumindest die von Mitarbeitern machbare (mit SlidePresenter
standardisiert hohe) Qualität akzeptiert und honoriert. Dabei sollte das Management Wert auf
Effektivität anstelle von reiner Perfektion legen.
Zum anderen erfolgt die Würdigung über ein Minimieren der Hürden für das Teilen von Wissen.
Lernkurve im Unternehmen
Nicht alle setzen von Anfang an auf die Reduzierung von einschränkenden Vorgaben. Oftmals
starten Unternehmen ihr Vorhaben von Employee-generated Content mit diversen Auflagen – von
Aufzeichnungen mit vorgegebener Technik in einem bestimmten Setting über Schauspieler als
Referenten bis hin zu verpflichtenden Jingles und Bauchbinden in den Videos.
Unternehmen bewegen sich dabei aber – wie so oft – in unterschiedlicher Geschwindigkeit
gegenüber der Gesellschaft. Die Firmen zögern, wollen professionell übersteuerte Beiträge,
fordern Videos in bestimmten Corporate Design Vorgaben. Doch von den Mitarbeitenden haben
bereits über 30% selbst Content erstellt, kommentiert und bewertet – mindestens in Ihrer
Freizeit. In der jüngeren Generation liegt dieser Wert noch höher. Sie sind es also bereits gewohnt, Content auf eigene Faust zu erstellen. Wie so oft zeigt sich später: mit steigender Erfahrungskurve werden die firmeninternen Vorgaben immer weiter abgebaut. Denn die Unternehmen erfahren, dass EGC mit der Reduzierung von Richtlinien immer besser funktioniert. Die Risiken und Ansprüche an Konformität wurden zuvor überbewertet
Die erfolgreichsten Unternehmen sind also jene, die weniger Auflagen haben und mehr Freiraumgeben. Je früher man die Hürden klein hält, umso schneller generiert man Erfolgsergebnisse für die Mitarbeitenden, die ihr Wissen teilen. Und umso mehr werden sich die Mitarbeitenden mit ihrem Employee-generated Content am Wissenstransfer beteiligen.
Der Erfolg von Employee-generated Content wird insbesondere beeinflusst von:
Möglichkeit der schnellen und unkomplizierten Erstellung von Inhalten (+)
Förderung von Spontanität in der Entscheidung einen Inhalt aufzuzeichnen (+)
technische Vorgaben verzögern die Veröffentlichung von Inhalten (-)
Vorgaben hemmen die Entscheidung einen Inhalt überhaupt zu erstellen (-)
Authentizität – Zuschauer erkennen, dass das Wissen aus dem Unternehmen, von Ihren Kollegen, kommt (+)
Inhaltliche Vorgaben, wie beispielsweise strikte Corporate Identity Regelungen, können das Verhalten der Referenten vor der Kamera beeinflussen und zu einem nicht-authentischen Auftreten führen (-)
“Unperfekte” Inhalte erhöhen die Merkfähigkeit bei den Zuschauern (z. B. wenn jemand durchs Bild läuft oder der Referent sich verspricht) (+)
Vielfalt und Kreativität wirken sich positiv auf die Unternehmenskultur aus. Sowohl Handyvideos, als auch professionelle Videos sollten erlaubt sein und koexistieren. Die Vielfalt der Layouts ermutigt andere Referenten, sich selbst einzubringen, ohne Angst haben zu müssen, ein falsches Format gewählt zu haben. (+)
Corporate Design Vorgaben können sogar eine unerwünschte Wirkung haben. Formalisierte Inhalte wirken als Top-to-Bottom Verkündung und entfalten nicht die erwartete Wirkung von Peerto-Peer-Learning, bzw. Learning on the job. (-)
Diese Erkenntnisse wurden von SlidePresenter-Kunden zusammengetragen, die Strategien mit
Employee-generated Content verfolgen. Die erfolgreichsten 90% dieser Unternehmen fördern die
Erstellung von Inhalten durch Mitarbeiter ohne einschränkende Vorgaben.
In wenigen Fällen werden begleitende, nicht verpflichtende Guidelines bereitgestellt. Diese geben
Hinweise, wie idealerweise Inhalte produziert werden sollten. Das erweist sich jedoch nicht
unbedingt als förderlich.
Um dennoch eine Wiedererkennbarkeit des Corporate Designs in den erstellten Inhalten eines
Unternehmens zu gewährleisten, bietet SlidePresenter ein „White Label / Corporate Design
Package“ an. Über diese Funktion kann eine weitgehende Einheitlichkeit auch ohne Zutun des
Mitarbeiters gewährleistet werden.
In allen Fällen aber sorgt das Customer Success Team von SlidePresenter in ihren regelmäßigen
Austauschen mit den Referenten dafür, dass die Qualität der Inhalte stetig steigt bzw. die vom
Kunden gewünschten Standards immer besser eingehalten werden
Wissenstransfer von Mitarbeitenden für Mitarbeitende
User-generated Content
Von User-generated Content bzw. Employee-driven Learning spricht man, wenn Unternehmen ihre Fach-Expert:innen befähigen, ihr Wissen festzuhalten und zu teilen. Die Vorteile dieses digitalen Wissenstransfers von Mitarbeiter:innen für Mitarbeiter:innen sind so groß, dass Unternehmen an diesem Thema nicht vorbeikommen.
Wie Sie User-generated Content erfolgreich in Ihrem Corporate Learning einsetzen können sowie zahlreiche Best Practices unserer Kunden finden Sie hier.







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