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Faktor Zeit: Ein Vergleich von E-Learning und Schulungsmethoden

Wie wichtig ist der Faktor Zeit bei Mitarbeiterschulungen?
Natürlich ist die aus den Schulungen resultierende Wissensvermittlung das Hauptziel jeder solchen Maßnahmen. Doch gerade bei absatzwirtschaftlich relevanten Themen, wie beispielsweise Vertriebstrainings, ist die Bedeutung der Schulungsgeschwindigkeit mindestens genauso hoch. Wie schnell sollen Account Manager die Feinheiten eines neuen Produkts erfahren, so dass Sie daraus gleich neuen Umsatz generieren können? Die Frage ist: Welche Schulungsmethode bietet die höchste Realisierungsgeschwindigkeit, von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zum Roll-out? Wir haben uns der Aufgabe angenommen und präsentieren Ihnen als Ergebnis eine Auflistung der Schulungsmethoden, von der langsamsten bis zur schnellsten.
Um die Methoden objektiv vergleichen zu können, haben wir folgendes Szenario ausgewählt: Ein Unternehmen mit 500 Vertriebsmitarbeitenden, welche landesweit tätig sind und entsprechend im Außendienst sehr viel Zeit bei Kunden verbringen. Gegenstand der Schulung ist die Produktneuvorstellung im Rahmen der Markteinführung.
1. Präsenzschulungen – wenn Zeit keine Rolle spielt
Präsenzschulungen bedeuten großen organisatorischen Aufwand, sowohl in der Durchführung als auch in der Vorbereitung. Es fängt damit an, dass die ausführenden Trainer auf den erforderlichen Wissensstand gebracht werden und gleichzeitig das zu verwendende Schulungsmaterial erstellt werden muss. Im zweiten Schritt muss die Ansetzung der einzelnen Schulungstermine geschehen, wobei eventuelle Terminwünsche aller Teilnehmer diese Aufgabe keinesfalls vereinfachen. Die Umsetzung der Schulung ist dann der nächste Zeitfresser.
Bei einer zweistündigen Schulung und einer Gruppengröße von 25 Teilnehmenden, dauert es bei zwei eingesetzten Trainern und zwei Schulungen am Tag rund 10 Tage, bis alle Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand sind. Wohlgemerkt ohne Berücksichtigung von Terminierungsproblemen und Personalausfällen aufgrund von Erkrankungen. Realistisch müsste man diesen Wert also deutlich höher ansetzen, erfahrungsgemäß verdoppeln. Man wäre nun bei rund 20 Tagen, zu denen noch die am Anfang erwähnte Vorbereitungszeit hinzugerechnet werden muss. Im Endeffekt landet man bei mindestens 30 Tagen für eine erfolgreiche Durchführung der Präsenzschulung. Selbstverständlich sind Präsenzschulungen für viele Themen unersetzlich. Doch insbesondere, wenn es schnell gehen muss, empfehlen sich andere Methoden.
2. Web-based Trainings – langer Vorlauf für Konzeption und Design
3. Webmeetings und Webinare – Häufige Wiederholungen notwendig
4. Videoschulungen – Schnell erstellt und dauerhaft verfügbar
Fazit
Fachwissen on-demand zur Verfügung stellen
Digitaler Wissenstransfer im Unternehmen
Die Produktivität Ihrer Mitarbeitenden hängt maßgeblich davon ab, ob ihnen das Wissen, das sie für ihre Arbeit benötigen, zur Verfügung steht. Der digitale Wissenstransfer wird damit zum Erfolgsfaktor für Unternehmen.
Stöbern Sie in unseren Beiträgen und informieren Sie sich, wie Sie Ihren digitalen Wissenstransfer verbessern können.

















